4.4. Atmung
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Der Atmungsprozess ist für den allgemeinen Körperzustand
(Blutkreislauf, Sauerstoffaufnahme, Stoffwechsel) von grosser
Bedeutung. Eine falsche Atmung kann die Leistungsfähigkeit beim
Schiessen stark reduzieren. Wenn der Schütze zu zielen beginnt, so
wird die Atmung flacher und nach zwei bis drei Atemzügen ganz
angehalten (ca 3 - 5 Sekunden). Während dieser Phase wird der
Schuss ausgelöst und die Atmung setzt wieder normal ein. Beim
Einatmen dehnt sich die Brust erst aus und zieht sich dann beim
Ausatmen wieder zusammen. Diese Bewegung überträgt
sich auf das Sturmgewehr; beim Einatmen senkt es sich ein wenig,
beim Ausatmen hebt es sich. Dass die Waffe beim Schiessen
stabilisiert ist, muss die Luft ganz ausgelassen sein und der Atem
angehalten werden.
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Der Atem kann maximal 8 Sekunden angehalten werden. Konnte der
Schuss in dieser Zeit nicht ausgelöst werden, so muss neu
durchgeatmet werden.